Mittwoch, 20. März 2013

Macarons - Mimosen aus dem Backofen

Ich habe mich zusammen mit einer lieben Freundin ans Macarons - Backen gewagt. Das kann ja nicht so schwer sein, dachten wir und nahmen uns gleich zwei Sorten vor...
Also rührten, siebten und spritzten wir fleissig für die perfekten Macarons. Leider glückten uns nur flache Fladen. Nach einem Cüpli machte ich mich um 1 Uhr Nachts auf den Heimweg. Es war aber trotz den misslungenen Macarons ein wunderbarer Abend. Uns glückten nämlich die unglaublich feinen Snickers aus diesem Buch von diesem Blog. Die Snickers sind einfach der Hammer, gelingen sehr gut und sind sogar noch besser als das Original...
 


Nach einer unruhigen Nacht wollte es mir mein Kopf einfach nicht zulassen kampflos aufzugeben. Nach einem weiteren nicht so wirklich geglückten Versuch habe ich es tatsächlich geschafft: herzige kleine feine Zitronenmacarons. Ich war richtig glücklich und stolz. Manchmal ist es doch gut, wenn man für etwas kämpfen muss.

die verunglückten aber wenigstens essbaren Caramelschüümli...

Damit es euch schon beim ersten (oder zumindest beim zweiten ;-) Mal gelingt hier ein paar Tipps:

  • ein perfektes Mise en place ist bei Macarons wirklich unerlässlich
  • die Mandeln müssen mit dem Puderzucker zusammen im Cutter fein gehackt werden, aber nicht zu lange, sonst tritt das Öl aus den Mandeln aus und es gibt Klumpen
  • die Mandelzuckermischung muss anschliessend durch ein feines aber von Vorteil grosses Sieb gegeben werden und anschliessend gleich weiterverarbeitet werden, sonst gelingen die Macarons nicht (dies habe ich bei meinem 5. Versuch erfahren..., der 6. Versuch klappte wieder...)
  • das Eiweiss muss richtig steif geschlagen sein
  • das Zucker-Mandelgemisch muss möglichst schonend aber gründlich unter das Eiweiss gehoben werden
  • die fertige Masse kommt nun in den bereits vorbereiteten Spritzsack mit einer kleinen runden Tülle (ohne Tülle konnte ich keine zufriedenstellenden Resultate erzielen)
  • nun müssen die Macarons ca. 15 Minuten ruhen, dabei sollten sie keiner Zugluft ausgesetzt sein
  • anschliessend habe ich sie bei 130°C Umluft während 15 Minuten tocknen lassen.
  • die fertigen Macarons müssen nun wieder ruhen um sie gut vom Backpapier zu bekommen habe ich die Rückseite des Backpapiers vorsichtig mit einem feuchten Lappen befeuchtet (Vorsicht, die Macarons können auch verdrückt werden...)
  • wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Backpapier besser eignet als eine Silikonbackmatte


Die guten Ideen und das Fachwissen zum Thema Macarons habe ich von hier.
Macaronsrezept

Viel Spass beim Backen und viel Geduld wünsche ich euch!

Alles Liebe und einen schönen Tag Kabueki

4 Kommentare:

  1. Hallo, bei dir sieht es aber lecker aus:-) Mir gefällt es so gut bei dir, da habe ich mich gleich bei dir als Mitglied eingetragen. Wenn du Lust hast, schau doch mal bei mir vorbei, würde mich riesig freuen.

    Herzliche Grüsse.
    Rosamine

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Boah die sind ja voll profimässig geworden!!! Ich würde schon so lange gerne Macarons ausprobieren und getraue mich nicht. Da muss man wohl einfach ins kalte Wasser springen.

    Ich wünsche dir wunderwunderschöne Ostern!
    LG, lealu

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  4. Und danke für die tollen Tipps! :)

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